FLORIDAS NATURSCHÖNHEITEN ERKUNDEN
Von den unzähligen Fotos, die von Florida-Besuchern gemacht werden, sind wohl die meisten im Freien aufgenommen worden. Das liegt daran, dass ein Großteil Floridas inmitten des subtropischen Klimas liegt und das Wetter nie zu heiß oder zu kalt ist, um nach draußen zu gehen und die Natur zu genießen.
Parks
Aber es ist nicht nur das Wetter. Die ca. 800 Kilometer zwischen Nordwestflorida und den Florida Keys umfassen ein vielfältiges Landschafts- und Umweltspektrum, das vom Apalachicola National Forest bis zum berühmten „Fluss aus Gras“ reicht, aus dem der Everglades National Park entsteht. Ganz Florida rühmt sich mit 175 State Parks.
Überall Wasser
Urlauber, die die Atlantikküste von Jacksonville nach Key West und dann weiter aufwärts durch den Golf nach Pensacola segeln, finden Tausende Kilometer an Stränden, Buchten, Inseln und Flussmündungen, die zum Schwimmen, Surfen, Sonnenbaden, Campen und Erkunden einladen.
Die 320 bekannten Süßwasserquellen Floridas bieten den Luxus, sich in herrlich kühlem Wasser flussabwärts treiben zu lassen. Einheimische und Besucher erfreuen sich seit Jahrzehnten an diesen kristallklaren Quellen und Flüssen, ebenso wie die sanften Seekühe, die diese Wasserwege zu ihrem Winterquartier machen und den Besuchern unvergessliche Erinnerungen bescheren. In Florida nistet zudem die drittgrößte Population an Weißkopfseeadlern in Amerika.
Wildtiere
Doch damit nicht genug: Ein Großteil des Bundesstaates wird vom Great Florida Birding Trail durchquert – ein Netzwerk von 510 Orten zur Beobachtung von Wildtieren, die entlang einer Flugroute für Zugvögel zu finden sind. Auf dem Weg nach Key West, zwischen Sugarloaf Key und Big Pine Key, passieren Gäste zudem den Lebensraum des scheuen Key Deers – die kleinste Hirschart in Nordamerika. Außerdem lassen sich auf Touren durch die Natur oder in Zoos weitere Wildtiere beobachten. Auch ein Besuch in privaten Reservaten hält spannende Einblicke in das Leben von Wölfen, Bären, Elefanten, Tigern, Löwen und Primaten bereit.
Die Natur selbst präsentiert sich an manchen Orten besonders schön, zum Beispiel an der Gulf Islands National Seashore, die sich entlang vorgelagerter Inseln östlich von Pensacola erstreckt. Aber auch das Merritt Island National Wildlife Refuge beeindruckt, sehen die 140.000 Hektar geschütztes Land doch weitgehend gleich aus wie noch vor Jahrtausenden. Das St. Mark's National Wildlife Refuge, das St. Vincent National Wildlife Refuge und Hunderte von State Parks, in denen Gäste zelten, schwimmen, wandern, picknicken, Kanu- und Kajak fahren erwarten abenteuerlustige Florida-Urlauber. Wer lieber den Sternenhimmel bestaunen möchte, sollte den Kissimmee Prairie Preserve State Park besuchen – er ist der einzige State Park in Florida, der von der International Dark Sky Association zertifizierte wurde.
Tauchen
Ob Süß-, Salz- oder Brackwasser: Die Gewässer Floridas sind zum Fischen bestimmt – aber unter der Oberfläche gibt es noch viel mehr zu entdecken. Vor der Küste Miamis erkunden Taucher aus aller Welt die Korallenriffe im Biscayne National Park. Etwas weiter südlich auf den Keys wartet der John Pennekamp Coral Reef State Park – der einzige Unterwasser-State Park Amerikas – mit türkisfarbenem Wasser. Vor der nördlichen Golfküste markiert der Florida Panhandle Shipwreck Trail Tauchplätze für Dutzende von Wracks, die zu künstlichen Riffen umgewandelt wurden. Darunter befindet sich die massive USS Oriskany, ein Flugzeugträger aus dem Zweiten Weltkrieg.
Happy Trails
Gäste können in Florida auf historischen Eisenbahnschienen flanieren, Fahrradwege erkunden oder Nebenstraßen befahren, die eine großartige Alternative zu den vielbefahrenen Straßen sind. Ob im Auto oder auf dem Motorrad: Die ständig wechselnden Aussichten machen das Fotografieren zu einem Vergnügen ... und all das ergibt etwas Wildes und zugleich Wunderbares.
