Von Terry Tomalin

Wenn Surfer über Floridas Rang unter den besten Breaks der Welt sprechen, fallen zwei Worte ein: „The Inlet“.

The Inlet befindet sich südlich von Cocoa Beach, DER „Surf City“ der Ostküste. Auf der Nordseite, an einem Ort namens „First Peak“, gibt es definitiv eine Hackordnung. Dort finden Interessierte die besten und konkurrenzfähigsten Surfer und eine absteigende Hierarchie an den beiden Breaks gleich nördlich, „Second Peak“ und „Third Peak“.

Florida, wie die meisten der besten Surfspots der Welt, benennt seine Surfbreaks nach nahe gelegenen Sehenswürdigkeiten oder einzigartigen bzw. ozeanografischen Merkmalen.

Auf dem Weg nach Norden finden Surfer in Florida einen weiteren großartigen lokalen Surf-Break, „Spanish House“. Aber wie bei Sebastian Inlet oder „Chernobles“ (manchmal auch als „Third Peak“ bezeichnet) sollten sie sich bewusst sein, dass sie auch an Tagen, an denen die Brandung nur normal ist, viel Gesellschaft haben werden.

Wenn Besucher von The Inlet aus nach Norden fahren, kommen sie am Satellite Beach vorbei, der Heimat der Profisurfer C.J. und Damien Hobgood.  Als nächstes folgen die Weltklasse-Breaks von (in Richtung Norden) „Second Light“, „First Light“ und „Picnic Tables“.

Cocoa Beach, die Heimat des sechsmaligen Weltmeisters Kelly Slater und des Ron Jon Surf Shops, dem berühmtesten Surfshop der Welt, hat seinen eigenen Reiz. Die Menschenmassen sind kleiner und die Wellen etwas sanfter, was es für Longboarder und Anfänger zum besten Spot in Florida macht. Man sollte bei den „The Streets“, 13th, 14th, 16th etc. abbiegen. Dort findet man gute Wellen. Am Cocoa Beach oder Canaveral Pier finden viele lokale Wettbewerbe statt, darunter das Easter Surf Festival. Der Jetty Park im Norden ist ein guter Surfspot, wenn der Winterwind weht. Er ist auch ein idealer Ort zum Angeln und zum Abhängen.

Nördlich von Canaveral können Surfer im New Smyrna Inlet ins Wasser, der Südseite des berühmten Ponce de Leon oder „Ponce“-Inlets. Die Wellen von Smyrna, die hier als „der Wellenmagnet“ bekannt sind, eignen sich gut zum „Trick Riding“ oder „Hot Dogging“.  Sie gilt heute als die beständigste Brandung.

Ponce Inlet im Norden rivalisiert mit Sebastian als einer der besten Surfspots in Florida. Wie an jedem Ort, an dem das Surfen erstklassig ist, werden Besucher hier viel Gesellschaft haben.

A surfer prepares to brave the waves. Cocoa is a renowned among the hang-ten crowd, and even features an independent gallery showcasing surfer artwork.

Ein Surfer in Cocoa Beach

- Mitzi Gordon


Im nahe gelegenen Daytona Beach ist das Surfen aufgrund der hohen Besucherzahlen strenger reglementiert. Der beste Break in der Gegend, der Main Street Pier, ist ein gutes Ziel im Winter, aber Surfer sollten sich nach dem örtlichen Surfbericht erkundigen, bevor sie sich auf den Weg machen.

In Flagler Beach finden Urlauber einen weiteren Pier, den sie aufsuchen können, wenn eine Kaltfront durchzieht und der Wind von Süden her aufzieht und nahezu perfekte Wellen aufwirbelt. Auch diese können mit denen von Sebastian oder Ponce konkurrieren.

Fährt man weiter Richtung Norden auf der A1A, landet man am Südende des Crescent Beach, Matanzas, einen weiteren klassischen Florida-Break. Auf der Nordseite der Bucht finden Besucher viele Surfer auf Longboards. Auch auf der Südseite gibt es Breaks. Am besten bei Flut.

St. Augustine und der Anastasia State Park bieten mehrere Möglichkeiten, das beste Surfen in Florida zu finden. Das „Blowhole“ erzeugt normalerweise größere Wellen. Ein anderer Spot, „The Middles“, neigt dazu, Menschenmassen anzuziehen – und das aus gutem Grund.

In der Gegend von Jacksonville gibt es eine hohe Konzentration an Surfern. Hanna Park, südlich des Marinestützpunktes Mayport, bietet Camping, Duschen und ausgezeichnete Surfmöglichkeiten. Zwei weitere bemerkenswerte „Jax“-Breaks sind „Lighthouse“ nördlich der Pole und „Officers Club“ nördlich des Leuchtturms.

Florida hat Dutzende von guten Surf-Breaks südlich des Sebastian Inlet, aber der berühmteste ist zweifellos Palm Beach's Reef Road. Reef Road ist einer der wenigen Orte in diesem Bundesstaat, an dem die Brandung den Status einer echten „Big Wave“ erreichen kann.

Die Golfküste Floridas bietet nicht die Brandung der Atlantikküste des Staates, aber den ganzen Winter über finden Besucher Surfer an den besten Breaks von St. Petersburg bis zum Venice Inlet und überall im Nordwesten.

Weitere bemerkenswerte Breaks haben Treasure Islands Sunset Beach und St. Petes Upham Beach. Bradenton hat die Beach Street und die Twin Piers. Der Lido Beach und Siesta Key in Sarasota County sind erwähnenswert, aber der „Mack Daddy“ von allen ist Venice Beach.

An der nordwestlichen Golfküste Floridas finden Urlauber Surfer in den „Bungalows“ von Perdido Key, „The Wall“ und „Pier“ in Pensacola und „The Breakers“ in Fort Walton Beach. Man kann nicht über das Surfen in Nordwestflorida sprechen, ohne „Concrete Pier“ und „St. Andrews Jetty“ in der Nähe von Panama City Beach zu erwähnen.

Aber nun sollte man selbst die besten Surfspots entdecken, die Florida zu bieten hat!