By Wiebke Flegel

Vor ein paar Tagen war es endlich einmal wieder so richtig warm in München. T-Shirt Wetter! Und, welches Shirt lag ganz oben in meinem Schrank und strahlte mir entgegen? Mein pinkfarbenes Shirt aus dem Ron Jon Surf Shop in Cocoa Beach. Und schwupp – kreisten meine Gedanken wieder um die tolle Zeit, die ich letzten Herbst an der Space Coast verbracht habe. Nur eine Autostunde von Orlando entfernt war Cocoa Beach für mich der ideale Ort, um nach einem spannenden, vollgepackten und quirligen Orlando-Aufenthalt etwas zu relaxen und zur Ruhe zu kommen.

Mein Hotel, das Hilton Cocoa Beach Oceanfront, lag direkt am Strand und nach einem sehr schnellen Einchecken und einem noch sehr viel schnelleren Koffer-ins-Zimmer werfen, führte mich mein erster Weg an den Strand. Einfach nur aufs Meer schauen, dem Meeresrauschen lauschen und den geschäftigen Sandpipern bei der ‚Arbeit‘ zuschauen – da vergehen schon einmal ein bis zwei Stunden.

Entspannt und vor allem hungrig zog es mich nun an den Pier, der mit seinen zirka 250 Metern ein gutes Stück in den Atlantik hineingebaut wurde. Ob essen und trinken, Konzerten lauschen, shoppen gehen oder sogar heiraten – auf diesem Pier scheint einfach alles möglich. Mir genügten zunächst ein ehrlicher Burger, ein Bier und der Blick auf das abendliche Strandtreiben. Ein paar jugendliche Surfer versuchten Wellen zu jagen, ein älterer Herr suchte emsig mit einem Detektor nach Münzen und sonstigen Schätzen – fündig schien er nicht geworden zu sein – und eine Großfamilie packte ihre Picknickkörbe zusammen.

In Deutschland hätte ich den Abend langsam ausklingen lassen, aber in Cocoa Beach, dem Geburtsort von Surferlegende Kelly Slater, startete ich mit einer Shoppingtour nochmals richtig durch. Auf ging‘s in den 24-Stunden geöffneten und legendären Ron Jon Surf Shop, der seine Wurzeln zwar in New Jersy hat, seit 1963 jedoch auch in Cocoa Beach angesiedelt und längst zu einem ‚must-see‘ der Region geworden ist. Wie am Anfang schon erwähnt, wurde ich natürlich auch fündig und es ist nicht bei dem einen T-Shirt geblieben….

Zurück im Hilton musste noch ein kleiner Abstecher an den Strand sein, den Sternenhimmel, den Sand unter den Fußsohlen und die frische Atlantikbrise genießen. Dann ging es aber wirklich ab in die Federn im sechsten Stock des Hotels (mit Blick auf den Atlantik!), am nächsten Tag wollte ich schließlich früh aufstehen, um den Sonnenaufgang einzufangen. Ob ihr es glaubt oder nicht, ich bin dann tatsächlich um halb sieben aufgestanden, habe mir meine Kamera und einen Coffee-to-go geschnappt, um einen dieser hier geposteten Sonnenaufgangs-Schnappschüsse zu fotografieren. Lasst euch die morgendliche Strandstimmung in Cocoa Beach nicht entgehen – schlafen kann man später immer noch!

Weitere Infos und Angebote, Events und Aktivitäten, könnt ihr auch auf der Website von Cocoa Beach abrufen.